Schicht für Schicht entsteht Geborgenheit: ein flacher Kelim als Basis, darüber ein weicher Wollteppich, ein Kissen mit Ikat-Muster, eine Decke mit Fransen, die an einen Markttag erinnert. Stoffe mit Geschichte dämpfen Geräusche, sammeln Licht und laden zur Pause ein. Wähle Naturfasern, streichle die Oberfläche im Laden, lausche, wie sie knistern oder schweigen. So wächst ein Platz, der Körper und Erinnerung sanft umarmt.
Holz atmet, Rattan federt, Leinen kühlt, Ton beruhigt – gemeinsame Qualitäten für langlebige Möbel, die patinieren dürfen. Ein kleiner Hocker aus Eiche wird zur Ablage, zur Sitzgelegenheit, zum Podest für eine Vase. Auf dem Flohmarkt gefundene Stücke lassen sich mit Öl, Wachs und Geduld erneuern. So entsteht ein Gleichgewicht zwischen Beständigkeit und Wandel, zwischen Vertrautheit und feinem, alltäglichem Staunen.
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